Der verflixte Aufbau

Das Lackieren des Aufbaus hat mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich gedacht habe. Ich wollte Zeit sparen und das hat sich gerächt.
Es war keine gute Idee, den Aufbau direkt mit weißer Farbe zu lackieren.
Der Lack hatte nicht gut gedeckt und die Unebenheiten vom Holz waren auch nach dem Schleifen und erneuten Lackieren deutlich zu sehen.
Also habe ich alles gut durchtrocknen lassen, gespachtelt, geschliffen und mit 1K Rapid-Epoxy Grundierung grundiert. Danach wieder gespachtelt, geschliffen und mit 1K Primer grundiert. Der Primer hat sich aber nicht mit dem Holzkleber vertragen und diesen angelöst. Also wieder alles abgeschliffen, wo der Primer hochgegangen war und wieder grundiert, gespachtelt und geschliffen…
Dann nur noch mit 1K Rapid-Epoxy grundiert und mit weiß RAL 9010 Seidenmatt lackiert. Bei der Lackierung habe ich es dann zu gut gemeint und es gab Lackläufer… Also trocknen lassen schleifen und nochmal lackieren.
Was lange wird, wird endlich gut. Trotz aller Widrigkeiten ist der Aufbau jetzt fertig lackiert. 🙂

Nicht ohne Grund!

Nun ist es endlich soweit, es geht an die Lackierung.
Doch vor einer schönen Lackierung kommt die Grundierung.
Ich verwende hierfür einen 1K-Epoxy-Grundierfüller von Spray Max: https://www.spraymax.com/de/produkte/produkt/grundierungen-grundierfueller/1k-rapid-epoxy-grundierung/
Das Zeug stinkt zwar ziemlich, aber ich habe sowohl auf Metall wie auf Kunststoff bisher immer nur super Ergebnisse erzielt.
Man sollte bei der Verarbeitung aber unbedingt einen Mundschutz tragen und für gute Belüftung sorgen!
Vorher sollte man seine Familie am besten zum Italiener um die Ecke schicken, damit man die nächsten zwei Stunden freie Bahn hat. Dann heißt es hoffen, dass sich der Grundier-Mief bis zu deren Rückkehr wieder verzogen hat 🙂

Zuerst wurde der Rumpf mit 600er Schleifpapier nass geschliffen. Im Anschluss mit Silikon-Entferner gesäubert.
Vor der Grundierung wurde die Oberseite des Rumpfes abgeklebt, damit kein Sprühnebel ins Innere gelangen kann.
In meiner Werkstatt habe ich vorher mit alten Decken und Handtüchern alles so gut es geht abgehängt, damit die „Lackierkabine“ einsatzbereit war und der Sprühnebel nicht Maschinen und Werkzeug bedeckt.
Grundiert wurde in zwei Sprühgängen, so dass es schön gleichmäßig wurde.

Als nächstes wird mit 800er Papier geschliffen danach abgeklebt und lackiert…